Tag 3
Dampfbad. Ich nützte diese Zeit ein bisschen, um mich geistig auf den heute geplanten Valitation-Check-Ride vorzubereiten. Ich gehe die Procedures im Kopf durch, so lange liegt meine PPL Prüfung in LOAV (Sept. 05) nun doch nicht zurück.
Kurz nach Mittag ist es dann so weitSeitenwind ist extrem, daheim würde ich wahrscheinlich mit meinem Sohn auf die Gießhübler Heide Drachen steigen gehen [anmerkung der redaktion: auch in brakpan sind nur die bloody foreigners geflogen, um morgen die validation abholen zu können ;-) ], sicher jedoch nicht ein Flugzeug besteigen. Mein Inspector ist jedoch cool und erfahren
30° und 50° Turns, Stall-Übung, Throttle-Off -Notlandung. Die erste bin ich schon ganz gut, nur das gewählte Feld wäre ein wenig holprig geworden. Zweiter Versuch, smooth aprraoch auf einen stillgelegten Airstrip. Passt. Full-Throtte, und ab geht’s Richtung FAHG (Heidelberg). Dort machen wir eine klassische Bushfield-Inspection
Den Rückflug bestreitet Raoul, souverän und sicher meistert der die Aufgaben, wobei auch ihn der Wind ganz schön durchschüttelt. Am Rückflug inspizieren wir einen aufgelassenen Militärplatz Bloemendal, den wir am Vortag nicht ausmachen konnten. Bei dieser Gelegenheit zeigt uns unser Instructor wie ein 1 Meter tiefes Loch, gegraben von 4-beinigen Zeitgenossen, in der Piste aussehen kann. Unglaublich, was man beim Buschfliegen alles bedenken muss. Die 50ft AGL Flield-Inspection bekommt für mich eine neue Bedeutung!
Nach der Landung in Brakpan erledigen wir den Papierkram, und genehmigen uns nach der Vorbereitung für den großen Tag morgen (Abflug zur Kunkuru-Lodge) ein Pilser-Urquell. Auch wenn das heute ein südafrikanisches Bier ist, das hätte ich hier nicht erwartet… Wolfgang II freut sich jedoch so sehr über das kühle Blonde (das er sich übrigens ebenfalls mehr als verdient hat), und „bloppt“ den Kronenpork in gekonnter Maurermanier an die Schulungsraumdecke – und das Bier gleich hinterher. Strike! Sensationeller „Schuss“, sogar unserem Busch-Vater bleibt der Mund offen…
Unser obligates Dinner beim Wirt’n uns Eck rundet diesen Tag ab, und wir alle fiebern dem Anflug in die Wildnis morgen entgegen. We are ready fort he Bush! Jeppee! Und gute Nacht.
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