Sonntag, 8. Juli 2007

philip, raoul, wolfgang k. - der tag der wahrheit

Karl wie immer pünktlich, um 10:00 uhr im hotel, zum flugplatz. Ein vortrag über notwendiges zum buschfliegen war angesagt, was man so alles braucht. Im anschluss wurden die flieger herausgestellt und alle notwendigen unterlagen gecheckt. Die notwendigen dinge auf dem boden neben dem flieger ausgelegt, glen checkte und ergänzte die dinge, die fehlten, inkl. Zweier 20 liter kanister für die c172er, für einen in der woche geplanten überlandflug, bei dem die das reinschütten müssen um wieder sicher retour zu kommen.
Im anschluss hatten wolfgang r., raoul, und philip ihre checkflüge. Das wetter wohlig warm aber windig, RW 18 mit wind aus250 mit >15 kt [ der windsack erstrahlte wieder im neuen glanz und musste gleich böigsten wind aushalten] und ziemlich böig - oder wie die einheimischen zu sagen pflegen, "what a f...ing crosswind" - geflogen wurde heute gar nichts von den einheimischen, nur die 'bloody foreigners', die ihre validierung machen mussten. philip hat versprochen seinen checkflug zu beschreiben, geschichte kommt, sobald ich sie habe.
da wolfgang r. der erste war der den checkflug gemacht hatte, hatten er und ich am nachmittag dann die möglichkeit in karls neuer maschine mitzufliegen - einer albatros, tolles, schweres gerät [clip] , mit irrsinnig vielen schaltern und anzeigen drinnen. wir haben den halbstündigen rundflug, [clip vom start] teilweise in tiefflug, genossen, ein sattes, ruhiges fluggefühl [clip], [clip], [clip], [clip], [clip].
philip und raoul haben dann auch ihren checkflug positiv hinter sich gebracht, wie zu erwarten war, und nachdem wir die flieger für morgen startklar gemacht und eingeräumt hatten - " we were freezing our f...ing butts off" (c)local people gabs noch ein ca 45 minütiges briefing für morgen, die flugstrecke wurde festgelegt, die plätze und deren verfahren erklärt, die flugvorbereitung lag am tisch -jetzt brauchen wir die plätze morgen nur mehr finden - und wenn dann ist buschfliegen angesagt - 1500 ft, dann 1000 ft und dann 300 oder sogar 50 ft agl, inspektion der piste.
übrigens wie kann man ohne windsack, und diverser rauchzeichen und anderer tricks feststellen, wo der wind herweht mitten im busch - ein tipp, zeit spielt eine rolle?
rauch gibts in der jo_burg area genug. ab dem späten nachmittag ziehen über den townships rauchwolken von den feuern in und vor den hütten auf, die ganze gegend ist damit bedeckt; und hie und da auch kleinere buschfeuer, die aber scheinbar niemand stören.
übrigens, der höhepunkt des heutigen tages, selbst karl hats die sprache verschlagen, war wolfgang r.'s flaschenöffnen-trick, wie die maurer mit feuerzeug. die flasche war aber derartig unter druck,dass der inhalt wie eine V2 ausfuhr, im umkreis von 2 m alles bekleckerte und der großteil an der decke hängen blieb - ein tropfsteinhöhlengefühl kam auf. das kostete natürlich abends eine runde bier ;-)