Samstag, 14. Juli 2007

Kunkuru lodge- eine familie bietet gastfreundschaft

Die lodge befindet sich im besitz der fam.edmont und besteht aus mehreren häusern, in denen zimmer vermietet werden. Unsere zimmer hatten alle bad, wc dabei, ich nehman das ist auch in den anderen häusern, die übrigens weitläufig über ds grundstück verteilt sind, der fall.

Die zimmer sind alle ‚rustikal’, typisch südafrikanisch eingerichtet, jedes zmmer für sich ein unikat. Ich wohnte im kudu-zimmer. Es gibt’s auch pool und andere annehmlichkeiten, die aber angesichts der außentemperaturen nicht wirklich zumnutzen einluden. Am abend wurde es wieder ziemlich kalt –tagsüber, der vollständigkeit halber, war es wohlig warm. Wir sind hier auch 1200 ft tiefer, was man in den angenehmeren temperatur merkt. Einen netten empfang in einem mit gras gedeckten, zum eingang hin offenen haus. Das restaurant ist ein kleiner saal, in dem die hausfrau persönlich die gäste bekocht und verköstigt.


Das essen war ausgezeichnet – wir hatten wegen der CAA geschichte den ganzen tag nichts gegessen, waren auch entsprechend hungrig – in der tat so ausgezeichnet, dass philip und ich uns 2 [in worten:zwei] mal crepes mit zimt und zucker nachbestellten ;-) , die waren sensationell. Philip vergaß dabei ganz seine am morgen aufgetretene leichte magenverstimmung. Die nachspeise beim steakhaus neben unserem birchwood hotel in johannesburg hatte offensichtlich ander absichten,als in kalorien umgesetzt zu werden.

Gleich vis-a-vis vom speisesaal ist eine ganz liebe bar, mit einem offenen kamin, der eingeheizt war. Die bar ist eine selbstbedienungsbar, d.h. jeder gast hat einen zettel, bestlellt, bekommt, und schreibt auf seinem zettel auf was er konsumiert hat – der gast ist könig, urlaub bei freunden, sozusagen.

Im anschluß ans essen war das briefing angesagt, das programm für morgen, d.i. die anzufliegenden plätze wurden vorgestellt; einige sind gar nicht auf der karte eingezeichnet, und mussten erst aufgrund der koordinaten in die karte eingezeichnet werden. Wir fliege in summe 9 plätze an, von denen nur 2 eine asphalt/betonpiste haben,der rest ist buschpisten, mit all den möglichen hindernissen die da auftauchen können – wir freuen uns auf das morgige abenteuer.

Was heute gefallen hat war dass fast alle fluglehrer mit ihren schützlingen die plätze auch zum landen und platzrundenfliegen genutzt haben.

die jungs sind alle super, erklären, erläutern, ich lern’ was dazu, auch wenn ich schon fast 3000 flugstunden und 8000 landungen habe – man lernt nie aus. und hier ist das fliegen noch echt eine herausforderung, keine geschützte werkstätte, wo vom flieger bis zum fliegen und landen die betreuung am boden optimal ist. Hier ist man total auf sich alleine gestellt, man muss auch immer einen plan B haben. Manche der plätze sind sehr schwer zu finden, alles in einer braunen masse am boden, buschpisten unterscheiden sich in farbe und aussehen kaum von ihrer umgebeung, also wirklich steuerkurs fliegen und timen – dann geht’s meist. Auffanglinien sind kaum vorhanden, sich neu orientieren bei nicht-finden eines platzes auch nicht einfach, weil man ja offensichtlich nicht dort ist wo man sein sollte, und dich dann von dort aus neu zu orientieren,ist fast wie die nadel im heuhaufen finden zu wollen. Da sehnt man sich nach eisenbahnlinien,flüssen, starkstromleitungen, autobahnen, flüssen, VORs für kreuzpeilungen ec. Hier kann man imnotfall nur ein kreuz machen und hoffen dass es irgendwie kontrolliert weitergeht – also immer einen plan B haben, ist angesagt.