Samstag, 14. Juli 2007

Kärntner meets kärntner, oder, ein wellness-center mitten im nirwana

Der pickup truck kam, ein mann stieg aus, wir begrüßten ihn, „nice to meet you“, und retour kam, „ia kennts ruig deitsch mit mir red’n, i bin aus keant’n“ – ein ‚kollege’ von unserem karl, der auch vor vielen jahren hierhergezogen ist. Also rauf auf den pickup-truck, natürlich oben auf der offenen fläche, und über die staubstrasse, der staub war gott sei dank hinter uns, richtung seinem haus.
Höhepunkt: er hat dort eine ca. 60° heiße quelle die er aus dem boden pumpt, in ein riesiges becken, wo es auf eine angenehme temperatur abkühlen kann, sodass man sich in dem heilwasser dann erfrischen kann, was karl [bild mit freundlicher genehmigung von karl] und philip auch taten; wozu also zum stoiser nach loipersdorf in die therme, wenn’s so auch geht;-) sie genossen das bad.
Die temperaturen in der gegend, auch ca.3000 ft tiefer als wir bis jetzt gewohnt waren, angenehm, so 25°. Von der kunkuru lodge bekamen wir lunchpakete mit, sensationell die von der hausfrau gemachten delikatessen, die wir beim kärntner in seinem haus genossen, umgeben von zahlreichen trophäen wildester tiere an der wand. Am beeindruckendsten war die haut einer ca. 6 m langen python an der wand.
Wir fuhren dann mit dem pick-up truck richtung grenzfluß zu botswana, dem limpopo [<=bei regen], und genossen die afrikanische wildnis. Am vis-a-vis ufer jede menge affen, ich glaub es waren paviane, viele vögeln ;-) , und spuren von elefanten, die am tag zuvor dort durchgezogen sind. Ein beeindruckendes erlebnis mitten in der afrikanischen wildnis zu sein – immer darauf achtend nicht an irgendeinem der zahlreichen dornigsten bäume hängenzubleiben, dornen die selbst die reifen von trucks dorchbohren und zu schäden am reifen führen [die dann wie im bild dargestellt geflickt werden] ! Dann war aber zeit gekommen weiterzufliegen – es lag doch noch eine lange retourstrecke vor uns. Der abflug war mit kurzbahnstart wieder problemlos, ein kärntner musste sich vom anderen wieder trennen, es ging richtung FAPP, pietersburg zum tanken [clip].

Noch zu erwähnen wäre, dass die 172er benzinkanister mithatten und sprit vom kanister in der fläche füllten – wie? Einfach: ein schlauch war mit, der wurde in den kanister mit sprit gesteckt, dann am schlauch angesaugt und der sprit floss alleine in den tank – einfach? Nicht wirklich, man muss aufpassen, dass man nicht gleich einen schluck sprit inhaliert. Aber philip, der ja aus der chemiebranch kommt, und auf der uni während des studiums dies zigmal mit nicht so grauslichen substanzen probiert hatte, schaffte das meisterlich – und der sprit floß, den gesetzen der physik gehorchend einfach in den tank – danke philip für den versuch.