Donnerstag, 5. Juli 2007

Karl, jo_burg, und eine wurstsemmel – all in all, it’s getting warmer in the room ;-)


Karl war puenktlichst zur stelle, und lud uns drei angehende buschpiloten auf ein mittagessen ein – wie’s in suedafrika ueblich ist, auf steak und zubehör. Das lokal hatte auch einen gastgarten, der bei warmen wetter sicher ganz nett als aufenthaltsort ist, aber in zeiten wie diesen, 14 grad am thermometer, trotz durchsichtiger plastikplanen herum nicht wirklich zum sitzen einlud – einheimische hatten da weniger probleme – kaelteresistent nahamen sie da draussen platz. Beim essen gab’s auch erste infos zum kommenden geschehen und was so alles fliegerisch am programm steht. Unsere flieger sind bereit, geputzt und bestens gewartet.

Anschliessend bot uns karl an, eine stadtrundfahrt in johannesburg zu machen, in der grösseren area wohnen da lt. seiner aussage 8 millionen menschen. Der stadtkern mit den ehemals ***** und ****** hotels schaut heute ziemlich verwahrlost aus, viele haeuser im desolatesten zustand, und das strassenbild lud nicht wirklich dazu ein das sichere auto zu verlassen. Auf unsere frage ob er keine angst haette, überfallen zu werden, sagte er das sei ihm erst einmal passiert – und das in WIEN. Das problem hat er aber auf kaerntnerisch geloest und dem ihn mit einem messer drohenden einfach eine aufs maul gehauen, dass er nicht mehr stehen konnte. Das messer hat karl übrigens noch immer. In johannesburg wuerde ein die absicht habender raeuber bei karl ganz schoen schauen, wenn er die glock’en, die karl mit hat, laeuten hoerte, bzw. besser rauchen saehe. Eine stadtautobahn querend befanden wir uns von einem meter auf den anderen in einer exklusiven wohngegend – allerdings, jedes haus mit hoher mauer und stacheldraht + weiterer sicherheitseinrichtungen versehen.

Und jene die fern der euopaeischen heimat kulinarisches heimweh bekommen, muessen sich nicht sorgen, es gibt jede menge geschaefte, zb die schwaben butchery, meiste gefuehrt von deutschen, oesterreichern und schweizern, die wohlvertrautes herstellen bzw. vertreiben. Trotz der tatsache dass karl seit seinem 22. lebensjahr in suedafrika ist, geniesst er, so wie auch heute, gerne seine wurstsemmel vom schwaebischen fleischhauer.

Am späten nachmittag gings ins High Flyer, ein lokal gleich neben unserem hotel, dem birchwood [bild: ausgang auf rückseite zimmer 810 [clip zimmer 810]] , mit einer terrasse mit direktem blick auf die RW 03R in jo_burg, von der man die flieger im kurzen endanflug beobachten kann – ein fressen fuer jeden spotter-guru, sicher ein ‚must’ in dieser zunft, aber auch der bis zu 1500 pilotinnen und piloten die im grossraum um den flughafen schon aus dienstgruenden wohnen. Wir genossen das bier eher drinnen im warmen, draussen war auch leichter regen eher nicht dazu geeignet, das geschehen am flughafen live zu beobachten. Highlight im High Flyer, ein riesiger 4-blatt propeller an der decke, und an den waenden, was koennte man auch sonst noch in so einem lokal vermuten, jede menge bilder von flugzeugen und piloten. Das absolute schmankerl in dem lokal, ein raum mit einem echten b747 cockpit, da schlugen die herzen der katana-piloten hoeher.

Karl gab uns weitere info zum geschehen, wie so die tage ablaufen wuerden, wir koennen’s kaum erwarten – jetzt fehlt nur noch philip, der zum zeitpunkt des abfassens dieses beitrages im flieger von heathrow.nach jo_burg sitzt und morgen um 0630 oder so morgens eintreffen wird.

Uebrigens die aircondition im zimmer hatte ich angelassen, die heizte noch immer, und im zimmer war’s schon angenehmer – die temperaturen im bad, da gab’s zwar eine badewanne, eine extra dusche, vollverflieste waende und boden, u.v.m. waren im temperaturbereich, den man im frischhaltebereich moderner kuehlschraenke heute findet – nicht sehr einladend ;-) , hygiene wurde wieder einmal ein logistisches und organisatorisches problem. Warum? Das wissen aufmerksame leser des blogs bereits, so wie 2006 in nambia, da war……..

abschliessend: im zimmer ist's schon wohlig warm, [yeah:]