Donnerstag, 5. Juli 2007

Abholer – und i woat, und i woat, und ea kumd ned ;-)

Mit le-anne von skyafrica hatten wir am tag vor unserer abreise unsere ankunftsdaten abgeglichen und ihr mitgeteilt, dass wir nicht, wie sie vorschlug, anrufen würden, dass wir schon da sind, sondern wir einfach am ‚meeting point’ auf sie warten würden. Beim ausgang stehen ja ohnehin auf jedem flughafen jede menge leute, man kennt den typ, sie suchen ihre kunden, gäste, freunde, die sie abholen moechten. Wir sahen kein schild mit skyafrica oder aehnlichem, keinen ‚abholer’, keine ‚abholerin’. Also weiter zum meeting point, ich hatte schon mein skyafrica-kapperl auf, wegen des wiedererkennungseffektes, aber nichts tat sich, keine frau sprach mich an, niemand wollte mich mitnehmen – devise ‚wer will mich ?’ ©ORF

Dann sahen wir draussen ein schild zu einem anderen meeting point, also raus aus dem kleinen terminal, aber da war nur baustelle.

Rein in die halle und gewartet – insofern nicht sehr angenehm, weil’s in der halle so zeitig in der früh aufgrund der sich staendig oeffnenden tueren so an die 13-14 grad hatte; die einheimischen trugen ihre dicken pullover und maentel; touristen erkannte man an der mangelnden einstellung zur temperaturlichen realitaet – ganz verwegene waren noch in bermuda und t-shirt unterwegs – die spinnen die briten ;-) – gut, andererseits haben die auch nach 4 stunden in der sonne am strand einen sonnenbrand, dass man glaubt ein hummer lacht einen an .

Da kam dann auch schon lee-ann, schon völlig verzweifelt, dass ihr ihre kunden abhanden gekommen waren; rein ging’s ins warme auto, unser gepaeck, bei 3 personen kommt schon was zustande, raoul hatte auch einiges mit, fuellte kofferraum und innenraum ganz aus. jetzt erfuhren wir auch den grund des anrufen-sollens: das office der skyafrica ist ganz in der naehe und sie ist in 7 minuten (warum sieben wird nachfolgend erklaert) am platz. Prinzipiell scheiterte der anruf aus 2 gruenden: wir hatten noch kein einheimisches geld, und dann stellte sich heraus, dass wir die email mit der inludierten telefonnummmer, die wir anrufen sllten, in wien liessen ;-(

wir fuhren ins birchwood hotel (pro nacht im doppelzimmer mit einzelbelegung ca. 55 euro) , die fahrt dauerte nicht einmal 7 minuten (weshalb gerade genau sieben (?), na ja 5 waeren zu wenige gewesen, und 10 zuviele, also deshalb 7, geschaetzte 7, der ehrlichkeit halber) – was im endeffekt bedeutete, das hotel war ganz in der naehe des flughafens. Und wirklich anfliegende maschinen konnten aus spottersicht gesehen und gehört werden, umkehrschub macht ja einiges in dezibel. Aber man gewoehnt sich an das, und nimmt das dann gar nicht mehr so wahr, und in der tat man hörte das störend kaum. Da das hotel auch von flugzeug-crews verwendet wird, nehmen wir an es ist ein gutes, auch schon wegen seiner naehe zum flughafen. sicherheit spielt dort eine große rolle, das gepäck kann in einem eigenen raum im zimmer 'eingesperrt' werden.

Der hammer aber – als wir in die zimmer – ziemlich geraeumig, nett eingerichtet, sauber - kamen traf uns die volle kaeltekeule, im zimmer hatte es, zumindest in meinem, gemessen auf meiner McGywer uhr ;-) bei ankunft 13 grad. Selbst nach einer stunde aircondition voll auf heizen ging die temperatur nur auf 16 grad. Angesichts derartiger temperaturen im zimmer hab ich mich entschlossen, da ohnehin naechtens geschlafen, vorerst einen weiteren bericht zu verfassen, um nicht im durchkühlten bett schlafend leiden zu müssen. Allerdings, aufgrund meiner erfahrungen mit namibia im letzten jahr, da war’s auch in den lodges immer ziemlich kalt, hab ich meinen kleinen ewt clima 341s reiseheizlüfter ausgepackt, ein handliches stueck – ‚ned bled dea woifal’ - angesteckt, zwischenstecker passt, und auf 2000W gestellt. Jetzt hat’s zumindest dort wo ich sitze und angeblasen werde 21 grad ;-) und die fuesse werden wohlig durchwaermt.

Raoul und wolfgang r. legten sich auf eine runde nieder, um sich zu erholen.

Um 12 uhr geht’ weiter – wir treffen karl, erstmalig auf afrikanischem boden. in bad voeslau hatten wir ja schon das vergnuegen, details fuer nachmittag und morgen, philip kommt in der frueh gegen 0600 an, und wird hoffentlich mit einem skyafrica-taferl abgeholt, zu besprechen. Die option ‚zuaetzlich fliegen’ nehmen wir morgen nicht in anspruch, wir fliegen ohnehin in den naechsten 9 tagen 18-20 stunden. Wir wollen uns was einheimisches anschau’n, johannesburg (den teil wo man ganz und mit allem wieder rauskommt, ohne metall im koerper) oder anderes interessante.