Samstag, 14. Juli 2007

130707 – rückkehr ins normale leben - durchstarten ist angesagt

Die geplante route war heute kunkuru richtung pretoria, dort einen rundflug um die stadt, dann W von johannesburg S um die CTR herum,über uns die flieger am ILS03R, und über den ergo slimes dam richtung 020 nach brakpan, in die ‚heimat’, sight-seeing war angesagt.

Das briefing am vorabend war etwas nüchtern ausgefallen, was uns aber erst am nächsten tag auffiel. der luftraum um pretoria [clip] und johannesburg ist nicht einfach, da kann man bald wo reinfliegen wo man nichts zu suchen hat. So flogen wir die meiste zeit ferngesteuert ;-) und wussten nicht wirklich was abging. Erschwerend für uns auch der viele funk, nicht der mit den zuständigen atc-funkstellen, sondern auch der unter unseren 4 fliegern, wo ständig auf der „company frequenz“ positionen ausgetauscht wurden,da wir in loser formatoin flogen. Grund war wie man uns erläuterte dass es so leichter war durch den an sich nicht leicht zu durchfliegenden luftraum pretorias [clip] zu kommen.

Wir waren aber durch die bank verunsichert,weil wir nie wussten,wo’s jetzt wirklich wie langging. Die hektik ergriff auch die jungs neben uns, und der 50 minutenflug wurde ein ‚kampf’ zwischen dem piloten links und dem rechts um das steuerhorn. Nach einem vollkreis über dem zentrum pretorias [clip], unvorstellbar, dass man über wien vollkreise ziehen kann, gings richtung rand-flugplatz, dem alten flugplatz von jo_burg, bevor der neue internationale gebaut war. Dort war ziemlich heftiger verkehr, fast wie in vöslau wenn 3 flieger in der platzrunde C sind, 13 in betrieb ist, einer kaserne, einer whiskey, und ener november meldet.wir waren im linken queranflug, ein anderer im rechten, das konnte nicht gut gehen, wir starteten seitlich der piste durch und gingen dann in den rechten gegenanflug. Im endanflug waren eine c172, eine c182, ein doppeldecker, der sich im endanflug in vollkreise stationär verhielt und wir im queranflug. Nachdem #1 gelandet war, #2 im endanflug war und wir hinten nach, trotz full-flaps nicht in der lage waren, den abstand zu vergrößern, kam ATC mit ‚FAI, go around’. Ein problem war dasss #1 zwar etwas weiter hineingelandet war, dann #2 auf der ca. 1300 m piste aber auf den ziffern landete, was einen 800 m langen taxisrun auf der piste verursachte, somit wir keine möglichkeit zur landung hatten. Übrigens #1 war noch auf der piste als #2 landete – undenkbar bei uns. Wir haben das aber auch auf einem anderen platz erlebt bei 2200 m piste. Die #1 wurde aufgefordert weiter drinnen zu landen, sodass #2 fast gleichzeitig dann auf den ziffern landen konnten.

Der dritte anflug wurde dann mit landung abgeschlossen, wie gewohnt, lange landung, um gleich von der piste zu sein.
der platz hat auch harte regeln - was passiert mit jemanden der unbeugt am apron parkt? guckst du links.

Auf dem platz war einiges los, so wie das aussah hatte der vfr mäßig sicher eine höhere frequenz als wien in der stosszeit. Alle möglichen flieger, deren namen ich nicht kannte, rollten, flogen, landeten dort. Die polizei hate auch einen, die legten zweimal einen start hin der sich sehen ließ – kurzbahnstart, dann eine etwas mehr als standardkruve um 270° nach links, über den turm gedonnert, und weg waren sie.

Am flughafen war ein restaurant wo wir alle acht - 4 buschpiloten-schüler und 4 lehrer – gemeinsam aßen, da war auch eine albatros, aber nicht die vom karl [clip].
Anschließend gings um die kontrollzone johannesburgs herum nach brakpan. Die landung auf der langen betonpiste war dann fast schon ein luxusevent, angesichts der buschpisten die wir absolviert hatten.

Gepäcks in karls truck, und dann gings noch in das restaurant wo wir am ersten tag waren, um bei einem getränk (politisch korrekt – wenn ich schreibe ‚bier’ würden wir gleich als säufer hingestellt werden ;-) etwas feedback zu halten. Darüber mehr in einem weiteren beitrag im blog.

Das essen im spur war dann nicht mehr der rede wert, das gehörte zm standard. Der kellner wusste sogar was wir essen wollten, wir waren ja oft genug dortgewesen ;-)

Blogs in internet stellen war wieder nicht möglich – mitten im busch in kunkuru ja noch verständlich – aber motel wo’s ja schon ging, gings nicht – irgendein server war zusammengebrochen.

Wir hoffen dass die verspäteten beiträge trotz zeitlich nicht mehr ganz aktuell zu sein gefallen.

Morgen heißt's abschied nehmen vom ILS 03R, keine flieger mehr die wir sehen können ;-) [clip]